Erstes Highlight am Düsseldorfer Grupperenntag war am Sonntag der Großer Sparkassen Familien-Cup. Und zwar aus zwei Gründen. Zum einen ging es in der mit 25.000 Euro dotierten Listenprüfung (1400 m) um den begehrten Black Type, zum anderen hatten die Wetter in der Viererwette die Chance auf eine garantierte Auszahlung von nicht weniger als 50.000 Euro!
Was auf dem Papier schon nach einem ultraspannenden Rennen aussah, zeigte sich dann auf dem Geläuf genauso: Ein heißer Endkampf bis fast zur Linie. Verantwortlich dafür waren der in Besitz von Wathnan Racing sehenden Favorit Shartash (5,2) aus dem Quartier Archie Watson und die von Gerald Geisler für den Stall Turffighter trainierte dreijährige Pershing, die unter Bertrand Flandrin direkt an die Spitze gegangen war, und die bis weit in die Zielgerade hinein die Führung verteidigen konnte. Luke Morris, der am Samstag in Paris mit Consent noch den Prix de Royallieu der Gruppe I gewinnen konnte, versuchte gleich nachzusetzen, doch sein Partner, ein fünfjähriger Invincible Spirit-Sohn, brauchte zunächst ein paar Meter, um auf Touren zu kommen, doch je länger die Gerade wurde, umso näher kam der Watson-Schützling heran und ging dann letztlich auch noch vorbei.
„Er ist ein tapferes Pferd. Der weiche Boden kam ihm sehr entgegen, in England war er immer nur auf gutem Geläuf gelaufen. Er ist in der nächsten Woche auf einer Auktion. Sollte Wathnan Racing ihn behalten ist er sicher ein interessantes Pferd für das nächste Jahr“, sagte Morris nach dem Rennen. „Das Ziel war Black Type, das ist erreicht. Es ist schon Wahnsinn, wie gut sie auf dieser Bahn zurechtkommt. Mal sehen, ob sie in diesem Jahr noch einmal läuft, sie bleibt aber in Training, das habe ich gerade mit den Besitzern besprochen“, zeigte sich auch Geisler sehr zufrieden.
Hinter Pershing kam mit Rockymountainway ein weiterer Brite auf dem dritten Rang über die Linie, die Viererwette wurde durch den Franzosen Scattering Light komplettiert und zahlte 3.365,3:1.