Fantastic Moon dominiert den 154. Grossen Preis von Baden

Der von Sarah Steinberg für Liberty Racing 2021 vorbereitete Fantastic Moon hat am Sonntag in Iffezheim den zur Gruppe I zählenden und mit 300.000 Euro dotierten WETTSTAR.de – 154. Grosser Preis von Baden gewonnen und damit wieder bewiesen, dass er seit langer Zeit zu den besten Grand Prix-Pferden Deutschlands gehört. Heute hat er sogar gezeigt, dass er wieder einmal der Beste ist – die Handicapmarke sollte das bestätigen.

Zum Rennen: Viele hatten ihn vorher gesagt, den Zweikampf zwischen dem Sieger und dem aus England angereisten Favoriten der Prüfung, William Haggas‘ Dubai Honour. Und genau diesen gab es dann auch. Zumindest bis eingangs der Geraden, denn dort konnte man schon erahnen, dass der Derbysieger aus dem letzten Jahr nach den zu absolvierenden 2400 Metern diesmal nur schwer zu schlagen sein wird.

Von Siegreiter Rene Piechulek zunächst auf den letzten Platz beordert, konnte sich der aus der Zucht von Graf u.Gräfin von Stauffenberg stammende Sea The Moon-Sohn dort wie gewünscht beruhigen, um dann im Einlauf sofort einen Gang höher zu schalten und alle Zeichen auf Sieg zu setzen. An die Außenrails gesteuert zeigte der Gast aus München dann wieder seinen gefürchteten „turn of foot“, der dann den Sieg auch schnell perfekt machte.

„Ich bin heute wieder sprachlos. Er hat so einen tollen turn of foot und wir konnten vorher komplett entspannen. Er ist so ein tolles Pferd, auch über einen so langen Zeitraum jetzt schon. Einfach Wahnsinn“, freute sich der Siegreiter, nachdem er der am Führzügel ganz in seiner Näher weilenden Trainerin, seiner Lebensgefährtin einen dicken Schmatzer gegeben hatte. Diese fügte an: „Ich kann eigentich dazu nichts sagen. Wir durften schon soviel mit Fanta erleben. Ich war so happy, als Rene, der wieder alles richtig gemacht hat, an letzter Stelle lag. Das war eigentlich die einzige Chance für heute. Und es hat geklappt.“

Eineinviertel Längen lagen am Ende zwischen dem Sieger und dem Zweitplatzierten. Doch so wie „Fanta“ in die Gerade und letztlich an den Pfosten kam, hätte man meinen können, dass er durchaus auch noch ein Stück weit hätte zulegen können, wenn es denn nötig gewesen wäre.

Hinter den beiden lief Peter Schiergens Ittlinger Union-Sieger Narrativo, zwar ohne Chance in den Kampf um den Sieg einsteigen zu können, auf Rang drei wieder ein einwandfreies Rennen und legte damit einmal mehr für den diesjährigen Derbyjahrgang ein. Platz vier ging nicht weit hinter ihm an die nachgenannte Diana-Zweite Spanish Eyes aus dem Hause Karlshof. Der Vorjahreszweite Mr Hollywood und Tünnes konnten heute nicht in die Entscheidung eingreifen.

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