43 Jahre nach dem Sieg von Blue Wind, damals mit Lester Piggott im Sattel, hat Irlands Trainer-Legende Dermot K. Weld wieder die Epsom Oaks gewonnen.
In den Rennfarben des Aga Khan siegte Ezeliya unter Jockey Chris Hayes ungefährdet und bescherte ihrem Besitzer den überhaupt ersten Sieg in Englands Stutenklassiker.
Das Rennen war mit 550.000 Pfund dotiert, führt wie das Derby über 2420 Meter, das ist weiter als der Preis der Diana in Deutschland, der über 2200 Meter führt und damit 200 Meter kürzer als das Deutsche Derby ist.
Rang zwei ging an Dance Sequence (William Buick) für Godolphin, Dritte wurde die krasse Außenseiterin War Chimes (Tom Marquand) aus dem Stall von David Menuisier, die als Riesenaußenseiterin über sich hinauswuchs.
Die beiden Erstplatzierten bescherten ihrem Vater Dubawi ein Doppel in den Oaks, es war der erste Dubawi-Erfolg in einem Epsom-Klassiker.
Dermot Weld nach dem Rennen: „Das ist mein 25. klassischer Titel in Irland und England zusammengerechnet. Natürlich ist es besonders. Ein solches Pferd im Stall zu haben ist aber per se schon ein Geschenk, den Klassiker zu gewinnen dann das Salz in der Suppe. Sie ist so unglaublich balanciert, galoppiert gut, hat Stamina, Klasse, ist ausgeglichen und nervenstark. Sie hat hier heute souverän und verdient gewonnen. Sie war eindeutig die Beste. Wir schauen wie sie nach Hause kommt, dann entscheiden wir über die Irish Oaks.“
Die Favoritin Ylang Ylang aus dem Stall von Aidan O’Brien enttäuschte als Sechste, war nie besser im Rennen und konnte auch trotz starker Hilfen in der Geraden nie weiter nach vorne aufschließen.