Während die einen im Silbernen Band der Ruhr sicher schon während des Einbiegens in die Zielgerade gefeiert haben, gab es für andere im Verlauf des Rennens Schrecksekunden zu überstehen.
Gemeint sind Trainer Maxim Pecheur, Reiter Martin Seidl und das Gestüt Röttgen. Sie waren geneinsam in der Listenprüfung mit dem Derbystarter Anspruch vertreten, der das Rennen sogar als zweiter Favorit aufgenommen hatte.
Anfangs noch vorne dabei, wurde der New Bay-Sohn von seinem Reiter bereits angehalten, bevor es für das Feld zum ersten Mal am Ziel vorbeiging. Für das Auge sah das erstmal nicht gut aus und man musste zunächst Schlimmeres befürchten. Ein paar Tage danach kommt nun aber Entwarnung aus dem Heumarer Quartier.
„Physisch ist er gut aus dem Rennen gekommen. Eine Verletzung konnten wir nicht erkennen. Es scheint vielmehr ein Kopfproblem zu sein. Es war aber gut, dass Martin ihn sofort angehalten hat. Wir müssen jetzt mal schauen, wie wir mit ihm weitermachen. Eine ernsthafte Verletzung hat er auf jeden Fall nicht. Das ist erst einmal das Wichtigste“, so Anspruchs Coach am Donnerstagmorgen gegenüber GaloppOnline.de.