Fünftes Rennen, fünfter Favoritensieg. Die Freunde von Außenseitern haben es bisher schwer am Samstag vor dem Derby. Denn auch im ersten Top-Handicap des Tages, dem als Ausgleich I gelaufenen Hanshin-Cup passierte am Ende das am meisten gewettete Pferd den Zielpfosten als erstes.
Nach geforderten 2200 Metern war das Andreas Wöhlers für UNIA Racing trainierte Northern Olympian. Der Ex-Schlenderhaner, der zuletzt in Baden-Baden einen Ausgleich II mit sechs Längen Vorsprung gewonnen hatte, wurde von seinem Reiter Eddie Pedroza schnell an die Spitze beordert und konnte aus dieser Position in der Geraden immer wieder zulegen.
„Er ist ein tolles Pferd. Er hat uns zwar einiges an Geduld gekostet, aber das zahlt er jetzt uns zurück“, so der Siegreiter. „Er wird sich auch noch weiter steigern und braucht es eigentlich auch etwas weicher, aber auch auf diesen Boden hat es ja heute hervorragend geklappt“, ergänzte der Siegtrainer.
World Vision aus dem Stall von Andreas Suborics lief als Zweiter ebenso ein gutes Rennen, wirkte im Einlauf sogar kurz mal so als könne er dem Wöhler-Schützling auf den Zahn fühlen. Und auch wer seinerseits immer wieder zulegte, an den Sieger kam er einfach nicht heran. Platz drei ging hinter ihm an den von Sascha Smrczek vorbereiteten Why Limit. Die Viererwette (79,4:1) komplettierte Erika Mäders Aster.
