Das war ein guter Kauf. Der von Oliver Schnakenberg in Bremen trainierte Noshowlikeajowshow konnte am Samstag in Dresden auch bei komplett anderen Bodenverhältnissen als bei seinem Deutschlanddebüt in Mülheim, als das Gerläuf tief war, anknüpfen, und kam im Auftaktrennen der Veranstaltung, einem Altersgewichtsrennen für Dreijährige über 1400 Meter, zu seinem ersten Deutschlandsieg.
Der Camacho-Sohn, der mit einer Eventualquote von 3,6:1 als zweiter Favorit in das von sechs Pferden bestrittene Rennen gegangen war, und bereits seinen 16. Karrierestart absolvierte, setzte sich unter Miguel Lopez, der zu einem Kistenritt kam (ursprünglich sollte Tommaso Scardino reiten), nach einem Rennen von der Spitze aus mit viel Kampfgeist knapp gegen die Favoritin Atlanta City (Stefan Richter/Wladimir Panov) durch, hinter der Willibald (Henk Grewe/Leon Wolff) Platz drei belegte.
„Er ist ein feines Pferd, das auch gut was drauf hat, allerdings glaube ich, dass er das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht hat“, so Siegtrainer Oliver Schnakenberg nach dem Rennen.