Erst eine Stunde vor dem Rennen hatte Michaela Malacova erfahren, dass sie im ersten Rennen der Sonntagsveranstaltung, dem Ausgleich III über 1700 Meter, in Dortmund den belgischen Gast Tex Air (6,0:1) reiten darf, als Ersatz für den eigentlich eingeplanten Concetto Santangelo.
Sich in so kurzer Zeit optimal auf diesen Ritt vorzubereiten? Wohl überhaupt kein Problem für die Siegreiterin: „Ich hab kurzfristig die Nachricht bekommen, dass ich reiten kann. Einfach galoppieren lassen und nicht zuviel kämpfen mit ihm, war meine Order. Das hat prima geklappt“, so die Siegreiterin nach dem Rennen.
Zum Rennen ist schnell alles gesagt: Der von Felice Jacobs trainierte Tex Air übernahm relativ schnell die Spitze und zog in der Geraden mit immer neuen Reserven immer wieder an. Platz zwei ging hinter dem Areion-Sohn an den Außenseiter Akano, der die Favoritin Redrose Jazz auf den dritten Platz verwies.
Tex Air stammt übrigens aus der Zucht des Gestüts Wittekindshof, dessen Eigner Hans-Hugo Miebach Ehrenpräsident des Dortmunder Rennvereins ist, somit also auch irgendwie ein Heimsieg gleich zum Auftakt.
