Der Große Preis der Burckhardt-Gruppe war am Sonntag in Hannover das Hauptrennen des Tages. Das Listenrennen für die dreijährigen Stuten, das über 2200 Meter führte, und mit 25.000 Euro dotiert war, war ein Trial für den Henkel-Preis der Diana. Sechs der sieben Teilnehmerinnen besitzen noch eine Nennung für das Stuten-Derby, drei von ihnen sind außerdem für den Grossen Preis von Baden genannt.
Eine davon war die von Andreas Wöhler für die Westminster Stud GmbH von Marian Ziburske trainierte Lady Charlotte. Die Golden Horn-Tochter, die im vergangenen Jahr noch in Warschau trainiert wurde, und in Polen bei zwei Starts ungeschlagen blieb, ist sogar zusätzlich auch noch für das IDEE 156. Deutsche Derby eingeschrieben. Und so stand sie bei einer Eventualquote von 2,7:1 sogar in der Favoritenrolle.
Dieser wurde sie dann nach einem schönen Rennverlauf auch gerecht, als sie sich am Ende noch leicht gegen die von Waldemar Hickst trainierte Nyra (Thore Hammer-Hansen) und die Fantastic Moon-Halbschwester Fire and Ice behaupten konnte.
„Ich habe viel mit Eddie und Andreas gesprochen, die haben mir viele Tipps geben können. Besser kann es nicht anfangen. Mir hat gefallen, dass sie sich unterwegs gut beruhigt hat und dann schön anpackte, als sie gefragt wurde. Ich denke, sie wird auch noch nicht bei einhundert Prozent gewesen sein. Ich sehe sie als Diana-Pferd“, so Siegjockey Adrie de Vries nach dem Rennen über Lady Charlotte. Für de Vries war es bereits der dritte Sieg an diesem Tag.
Zufrieden über die erste Black Type-Platzierung seiner Stute Fire and Ice war auch Philipp von Stauffenberg: „Sie ist nicht so spritzig, für sie darf es ruhig noch etwas weiter sein, aber wir freuen uns erst einmal über die Black Type-Platzierung“, so der Züchter und Besitzer.