Als Anfang der Woche klar war, dass Kassada nicht für das Derby nachgenannt wird, und stattdessen in das mit 55.000 Euro dotierte Hermann Schnabel-Gedächtnisrennen (Hamburger Stutenpreis) geht, da war die Favoritin für dieses Gruppe III-Rennen über 2200 Meter schnell gefunden.
Nach ihrem beeindruckenden Sieg im Diana Trial von Hoppegarten gilt die von Markus Klug für das Gestüt Rötgen trainierte Sea The Moon-Tochter ohnehin schon als Diana-Favoritin und kann diesen Status nun mit einem Sieg am Sonntag in Hamburg weiter festigen. Unter Andrasch Starke trifft Kassada auch wieder einige Gegnerinnen aus Berlin wieder.
So schickt Peter Schiergen die damals zweitplatzierte Ammerländerin Drawn to Dream (Rene Piechulek) an den Start, Roland Dzubasz ist mit der drittplatzierten Auenquellerin Ultima (Dastan Sabatbekov) dabei.
Die von Waldemar Hickst für Carina Horn trainierte Frozen (Bauyrzhan Murzabayev), in Berlin Sechste, und die dahinter auf Rang sieben und acht gelaufenen Sweet Diana (Eduardo Pedroza) und Evina (Augustin Madamet) machen die Berliner-Revanche komplett. Sweet Diana wird von Andreas Wöhler für den Stall ANPAK trainiert, Evina aus dem Quartier von Andreas Suborics verritt, wie die chancenreiche June (Peter Schiergen/Sibylle Vogt), Brümmerhofen Interessen.
Für Henk Grewe und den Rennstall Gestüt Hachtsee startet Princess Zelda, die zuletzt ein Maidenrennen auf der Neuen Bult in feinem Stil gewinnen konnte. Die Zarak-Tochter – Lukas Delozier wird reiten – hält keine Diana-Nennung, könnte den Diana-Aspirantinnen aber durchaus gefährlich werden.
