Deutsche Cracks in Hoppegarten gegen starke Gäste

Charlie Appleby weiß längst, was in einem deutschen Gruppe I-Rennen verlangt wird. Dementsprechend wählt er seine Pferde für diese Rennen aus, gewann in diesem Jahr etwa den Großen Dallmayr-Preis mit Nations Pride.

Am Sonntag nun schickt Appleby für Godolphin New London (James Doyle) in den Westminster 133. Großen Preis von Berlin. Mit Blick auf die Chancen des bereits Gruppe I-platzierten Dubawi-Sohnes bereitet Appleby ein Gegner etwas Kopfzerbrechen. „Ich denke der Franzose ist das zu schlagende Pferd“, sagte er am Donnerstag gegenüber der Sport-Welt. Mit dem Franzosen meint er den von Stephane Wattel für das Haras de la Perelle für Jürgen Winter trainierten Simca Mille (Alexis Pouchin), der vierfache Gruppesieger, der auch schon auf Gruppe I-Ebene platziert lief. Zuletzt in diesem Jahr im Prix Ganay. Simca Mille gilt als Favorit für Berlin und ist die Arc-Hoffnung seines Trainers. Aber auch New London hat erste Chancen, „wenn er seine A-Leistung zeigt“, wie Appleby es ausdrückt.

Aus den deutschen Quartieren gilt es vor allem das Duo von Henk Grewe zu beachten. Der frische Diana-Sieg-Trainer schickt Eckhard Saurens Assistent (Thore Hammer-Hansen) und den für Darius Racing und Michael Motschmann trainierten Derbysieger von 2021, Sisfahan (Lukas Delozier), ins Rennen. Assistent, der zuletzt den Großen Hansa-Preis gewinnen konnte, gilt dabei etwas chancenreicher als Sisfahan, der im Hansa-Preis im toten Rennen auf Rang zwei ins Ziel kam. Vierter wurde im Hansa-Preis Sammarco (Adrie de Vries). Der von Peter Schiergen für das Gestüt Park Wiedingen trainierte Camelot-Sohn wurde zuletzt Vierter im Dallmayr-Preis und wird erst einmal nur chancenreicher Außenseiter für Berlin gehandelt.

Für Andreas Wöhler und die Westminster Racehorses GmbH tritt Lady Eweilina an. Die dreijährige Stute zählte am vergangenen Sonntag zu den Favoritinnen der Diana, war dann aber nicht zum Einrücken in die Startmaschine zu bewegen. „Wir hoffen auf eine Platzierung“, sagt ihr Trainer. Jozef Bojko wird die für Berlin nachgenannte Gruppe III-Siegerin reiten. Die letzte Stute, die dreijährig den Berliner Grand Prix gewinnen konnte, war übrigens keine Geringere als Danedream.

Komplettiert wird das Feld von Marlena Stanislawskas Le Destrier. Szczepan Mazur trägt den Dress von Pegza Horse Racing, steht mit dem Le Havre-Sohn allerdings vor einer äußerst schwierigen Aufgabe (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt) (zum RaceBets-Langzeitmarkt).

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