Drei Deutsche hatten am Sonntag auf dem zugefrorenen See im Engadin eine Startbox für den Großen Preis von St. Moritz bezogen. 2000 Meter waren in der mit 100.000 Schweizer Franken dotierten Listenprüfung zu bewältigen, einen Treffer eines hiesigen Galoppers sollte es am Ende aber nicht geben.
Am Pfosten standen die Plätze sechs, sieben und acht zu Buche, wobei Sascha Smrczeks Stay First noch am besten abschloss. Woody Wood, lange gut gehend für Trainer Andreas Suborics dahinter, noch einen Platz hinter dem Kölner Stern Markka, der vorne mit dem späteren Sieger Saadi (4,1:1) lange ein flottes Tempo anschlug, dieses letztlich aber nicht bis zum Ende durchstehen konnte.
Saadi, in der Schweiz von Andreas Schärer für Verena und Anton Kräulinger trainiert, indes schon. Der fünfjährige Saxon Warrior-Sohn, der schon am ersten Moritz-Renntag ein Rennen gewonnen hatte, zog unter Siegreiter Clement Lheureux vorne immer wieder an und behauptete sich mit immer neuen Reserven gegen seinen Stallgefährten, den Ex-Deutschen Queroyal, der mit Rene Piechulek einen hiesigen Jockey im Sattel hatte. Rang drei ging hinter dem Schärer/Kräulinger-Duo an Singledon, der mit Sibylle Vogt ebenfalls eine Reiterin aus Deutschland zur Partnerin hatte.