Der Mehl-Mülhens-Stiftung 62. Preis von Europa ist weiter aufgewertet worden.
„Derbysieger Palladium wird für Liberty Racing 2022 im besten Preis von Europa aller Zeiten am Sonntag laufen“, sagt Lars-Wilhelm Baumgarten.
„Ja, wir haben Palladium gerade nachgenannt. Natürlich ist das ein Griff nach den Sternen nach der Pause und gegen diese Gegner – wir wissen, dass das sehr mutig ist“, so Trainer Henk Grewe. „Nach seinem kleinen Stopp nach dem Derby wird er am Sonntag bei 90 Prozent sein, aber als Gruppe 1 Sieger gibt es vor der Arc Sale keine anderen Optionen, die sinnvoll sind. So messen wir uns mit den Besten und gehen da als Außenseiter rein“, so Grewe weiter.
„Gegen die Besten der Welt zu laufen, ist was ganz besonderes, im 62. Preis von Europa mit einem Pferd dabei zu sein, freut Liberty Racing sehr. Mal schauen, ob Palladium wieder für ein Wunder zu haben ist. Wir sind immer offen dafür“, so Liberty Racing Gründer Lars-Wilhelm Baumgarten schmunzelnd.
„Der Derbysieger ist ja bei der Arc-Sale am Vorabend des Arc angemeldet, nach Sonntag wird dann final entschieden, wie Liberty Racing 2022 mit ihm weitermacht“, so Baumgarten. „Natürlich werden wir das Rennen genau analysieren und dann schauen, prinzipiell werden bei Liberty Racing ja immer alle Dreijährigen am Ende des Jahres verkauft, mit Mehrheit kann ein Pferd wie bei Fantastic Moon bis Ende vierjährig weiter laufen“, stellt Baumgarten die Syndikatsregeln noch einmal da.
„Bauyrzhan Murzabayev wird Palladium reiten, da Derbysiegreiter Thore Hammer-Hansen für das Gestüt Karlshof Straight reiten muss, für das er inoffiziell seinen zweiten Ruf vergeben hat“, erklärt Baumgarten die Jockey-Frage.