Leider verhindert ein schon bekannter Nichtstarter, Pogi, eine in jeder Hinsicht außergewöhnliche Konstellation bei den Rennen am Donnerstag in Hannover. Wir wollen Ihnen trotz des Nichtstarters nicht vorenthalten, was wir damit meinen.
Trainer Andreas Wöhler hat am Maifeiertag in Hannover alle Hände voll zu tun. Im Programm stehen nicht weniger als acht Starter aus seinem Stall auf der Neuen Bult.
Das ist so weit nichts ganz Außergewöhnliches. Jetzt kommt das Aber, und das gleich in mehrfacher Hinsicht.
Die acht im Programm stehenden Wöhler-Starter laufen in acht verschiedenen Rennen. Das ist dann schon mal seltener.
Und das zudem „an der Strippe“: in den Rennen 2 bis 9 ist jeweils ein Wöhler-Pferd genannt, ohne Pause. Noch mal seltener.
Und schließlich sind alle acht Pferde mit Stalljockey Eduardo Pedroza angegeben, der alle geforderten Gewichte in den Sattel bringen kann.
Das ist dann in dieser Konstellation wohl mal zumindest für die letzten Jahre ein Novum im deutschen Rennsport. Denn dazu braucht es vor allem auch die passende Stallstruktur: Listenpferde, Handicapper, ältere Sieglose, dreijährige Sieglose. Wöhlers Stall hat dafür in diesem Jahr die perfekte Mischung, dass so etwas möglich ist.
Acht Starter, acht Rennen, alle hintereinander, achtmal der gleiche Jockey. Das hätte irgendwie einen Wow-Effekt gehabt! Aber auch die nun sieben Starter haben es in sich, sind indes nicht mehr so ganz außergewöhnlich.
In der Reihenfolge der Rennen sind das Nauplia, Pogi (ist jetzt Nichtstarter), Keep Smiling, Hope and Believe, Sanafi Zabeel, Parini, Wonderful Art und Almenkönig.
