Nachdem es nach der Starterangabe noch sechs zweijährige Pferde für das Auftaktrennen des Iffezheimer Sales & Racing Festivals waren, kamen letztlich nur vier Pferde für die 1400 Meter-Prüfung an den Start.
Zum Favoriten erklärten die Wetter den von Axel Kleinkorres trainierten und im Besitz des Mülheimer Turfsyndikat 10 stehenden Comte Noir. Der Shalaa-Sohn hatte bereits zwei Starts absolviert und gewann letztlich als 2,0:1-Favorit leicht gegen Waldemar Hicksts Nizza-Vertreter Nioro. Auf diesem agierte Andrasch Starke im Sattel.
Etwas unglücklich agierte die von Peter Schiergen trainierte Park Wiedingerin Egina, die im kleinen Viererfeld unter Rene Piechulek in der Geraden nicht direkt eine freie Passage fand. Nach einem Spurwechsel wurde sie dann aber noch deutlich stärker und endete auf Platz drei. Nur der vierte Platz blieb Schwarzer Wolf. Der Recke-Vertreter war unter Maxim Pecheur lange für das Tempo verantwortlich, wurde dann aber in der Zielgeraden durchgereicht.
„Er kam nicht so flott auf die Beine und dann haben sie vorne ein sehr ruhiges Tempo gemacht, das hat mir zunächst schon Sorgen gemacht. Er hat aber ein bisschen Speed und auch schon die Erfahrung. Er ist ein vernünftiges Pferd“, sagte Siegreiter Adrie de Vries über seinen Partner. Ähnliches sagte im Absattelring auch der Trainer, er fügte noch hinzu: „In der Geraden hat er noch ein wenig geguckt.“ Für Trainer Axel Kleinkorres war der Sieg mit Comte Noir der zweite mit einem Vertreter des jüngsten Jahrgangs. Aus dem Zweijährigenjahrgang konnte für ihn bisher nur Princess Valentina, die am Sonntag in der Winterkönigin antreten soll, gewinnen. Comte Noir ist übrigens, nicht schwer zu erkennen, französisch und bedeutet „Schwarzer Graf“.