Der Brand auf der Krefelder Rennbahn – „Viel Glück gehabt“

Ein Brand auf der Krefelder Rennbahn hat am Samstagabend quasi den gesamten deutschen Rennsport in Atem gehalten. Sprichwörtlich wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht, schon nach kurzer Zeit konnten wir, Kontakt haltend zu Rennclub-Präsident Horst Wittfeld, über GaloppOnline.de Entwarnung geben: keine Gefahr für Mensch und Tier. Das ist die Hauptsache.

Auf seiner Facebook-Seite hat der Rennclub ein Update gegeben, das Sie nachfolgend lesen können: „Zum Brand: Dank des schnellen Eingreifens von Feuerwehr und Hilfskräften konnte am Samstagabend Schlimmeres verhindert werden. Um 20.20 stiegen auf dem gegenüberliegenden Trainingsgelände der Galopprennbahn im Stadtwald die ersten Flammen auf. Ein zirka 450 m² großes Gebäude mit Strohlager, Maschinen und Geräten war in Brand geraten. Sofort waren freiwillige Helfer zur Stelle, Fahrzeuge konnten noch aus dem brennenden Gebäude herausgefahren werden, dann kamen auch schon die Löschzüge. Nach etwa zwei bis drei Stunden hatten die rund 80 Feuerwehrleute den Brand nach einem massiven Löschangriff unter Kontrolle gebracht. Wichtig war vor allem auch, dass man die Dächer der benachbarten Stallungen immer unter Wasser hielt, damit durch die massiven Feuerfunken kein Übergreifen auf andere Gebäude passierte.

Gegen 2.30 Uhr ein erfreuliches Update: Bei dem Einsatz wurden weder Menschen noch Tiere verletzt. Sechs Pferde des norwegischen Trainers Eric Neuroth, der für einen kurzen Zeitraum Boxen im Stadtwald bezogen hatte, wurden wegen der Hitze sicherheitshalber in einem anderen Stall untergebracht. Eine größere Menge Stroh ließ man noch unter Aufsicht einer Brandwache kontrolliert abbrennen. Die Krefelder Feuerwehr wurde von Einsatzkräften aus Meerbusch, Duisburg und Wesel mit Tanklöschfahrzeugen unterstützt. Die SWK stellte einen Bus für die Unterbringung von Anwohnern bereit.

Am Sonntag war zur Kontrolle noch eine mehrköpfige Brandwache der Feuerwehr vor Ort, zugleich nahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen auf. Bernd Robert Gossens (Pächter und Betreiber der Trainingsanlage): „Ab Montag kann das Training wieder aufgenommen werden. Ich bedanke mich für den großartigen Einsatz der Feuerwehr, allen Helfern wie auch der Geschäftsführerin des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins, Andrea Höngesberg, die sofort ihre Hilfe anbot, falls Pferde hätten evakuiert werden müssen, um sie auf die Düsseldorfer Rennbahn zu fahren.““

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