Das gab es in den letzten 40 Jahren nicht! – Kein Black Type unter Union-Startern

Es ist das Rennen, welches wenige Wochen vor dem Derby schon eine gewisse Magie innehat, denn die Union ist bekanntlich die wichtigste Vorprüfung für das Blaue Band. Zum 190. Mal wird das Rennen gelaufen und am Montag wird es als Sparkasse KölnBonn – 190. Union-Rennen gelaufen. (Hier geht es zu den Union-Langzeitmärkten von RaceBets.de und pferdewetten.de)

Am Montag steht eine besondere Austragung des Rennens auf dem Programm, denn es kommen insgesamt acht Pferde an den Start, die sich bislang noch nie auf Black Type-Ebene platzieren konnten. Mit dem höchsten GAG startet Peter Schiergens Zuckerhut, der von Japan-Heimkehrer Andrasch Starke gesteuert werden wird. Der Vertreter des Rennstalls Gestüt Hachtsee wurde Vierter im Bavarian Classic und schrammte so mehr oder weniger knapp an Black Type vorbei.

Allerdings gibt es mit Amico (Henk Grewe/Leon Wolff), Enzian (Henk Grewe/Thore Hammer-Hansen), Hochkönig (Yasmin Almenräder/Nina Baltromei), Sedano (Waldemar Hickst/Augustin Madamet) und Warasch (Sarah Steinberg/Rene Piechulek) gleich fünf Pferde, die noch in einem Black Type-Rennen antraten. Neben Zuckerhut liefen Abando (Waldemar Hickst/Bayarsaikhan Ganbat) und Rekabet (Adel Massaad/Robin Weber) bereits in Black Type-Rennen, konnten sich allerdings noch nicht auf dieser Ebene platzieren.

Schon des Öfteren haben wir berichtet, dass die Datenbank von Deutscher Galopp bis in das Jahr 1983 zurückreicht, und deshalb können wir immer wieder bis in dieses Jahr gehen, um Statistiken aufzustellen. Schließlich kann man sich so ziemlich lückenlos auf die Daten berufen.

Bei der Recherche kam heraus, dass es das, was es am Montag geben wird, in den letzten über 40 Jahren nicht gegeben hat. Ein Feld ohne ein in einem Black Type-Rennen platziertem Pferd gab es in dieser Zeit nicht. Was es hingegen schon öfters gab, ist die Tatsache, dass das dann in der Union siegreiche Pferd sich zuvor kein Black Type holen konnte. Das war für die Sieger der Jahre 1991, 1994, 1998, 1999, 2001, 2009 und 2013 der Fall. Namentlich genannt sind das die Union-Sieger Leone, Twen, Lanciano, Silvano, Sabiango, Wiener Walzer und Ivanhowe. Diese Liste zeigt, dass einer großen Karriere also noch nichts im Wege steht. Mit Wiener Walzer gab es sogar einen Derbysieger, der sich vor seinem Union-Sieg noch nicht in einem Black Type-Rennen platzieren konnte. (Hier geht es zu den Derby-Langzeitmärkten von RaceBets.de, pferdewetten.de und WETTSTAR)

Zur 2013er Union von Sieger Ivanhowe wird es nach dem Montag noch eine Parallele geben, denn es war die einzige Union im angesprochenen Zeitraum, in der die drei Erstplatzierten ohne eine Black Type-Platzierung an den Start kamen. Die Dreierwette lautete damals Ivanhowe – Empoli – Orsello. Mit Schulz und Noble Galileo gab es in diesem Rennen aber zwei Starter, die sich zuvor in Black Type-Rennen platzierten.

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