„Crazy“ – Brave Emperor gelingt in Katar internationaler Hattrick

„Is that crazy“, wurden Siegreiter Luke Morris und sein Partner Brave Emperor (2,8:1) im Absattelring von Doha, Katar von einer Abordnung seiner Besitzergemeinschaft Middleham Park Racing begrüßt, nachdem sie beide gerade in einem spannendem Finish den mit 500.000 Dollar dotierten Irish Thoroughbred Cup (Gr.II) gewonnen hatten.

Und von verrückt kann man durchaus sprechen, denn solche Leistungen, die der vierjährige Sioux Nation-Sohn bei seinen Gastspielen in weiten Teiles des Planeten immer wieder abliefert, sieht man bestimmt nicht alle Tage. Mit dem Sieg im Wüstenemirat beim Emir Sword Festival legte der Schützling vom englischen Trainer Archie Watson nach Treffern in Düsseldorf und Mailand saisonübergreifend einen lupenreinen, internationalen Hattrick auf das Parkett.

Insgesamt hat der Globetrotter nun in seiner Karriere 16 Starts in sechs Ländern absolviert. Auf der Habenseite stehen dabei 10 Treffer in fünf Ländern. In Deutschland passierte er bereits zweimal den Pfosten als ersten, schnappte sich dreijährig in Krefeld das Dr. Busch Memorial und in Düsseldorf den Großen Preis der Landeshauptstadt.

„Er ist ein ganz tolles und treues Pferd und gibt immer sein Bestes. Hier in Doha herrschen tolle Bedingungen und die Preisgelder sind natürlich auch sehr lukrativ. Daher sieht man hier jedes Jahr tolle Pferde und tolle Menschen“, so Morris nach dem Sieg.

Kurz noch zum Rennen: Brave Emperor war immer bei der Spitze, nahm in der Geraden schnell das Kommando und war mit immer neuen Reserven am Pfosten ein sicherer Sieger. Aidan O’Briens Cairo wurde von Ryan Moore zwar noch schnell gemacht, letztlich kam der Gast aus Irland aber einen Tick zu spät für den Sieg. Rang drei ging hinter ihm an den Godolphin-Starter Real World aus dem Stall von Saeed Bin Suroor. Der Ex-Deutsche Aemilianus hatte mit dem Sieg nichts zu tun, kam unter Maxim Guyon am Ende als Siebter über die Linie.

Für Brave Emperor könnte als nächstes nun die Godolphin Mile (Dirt) in Dubai auf dem Programm stehen, bevor es für ihn in Hong Kong weitergehen könnte.

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