Best Lightning macht’s – Der Blitz schlägt zweimal an der gleichen Stelle ein

Was für ein Rennpferd, was für ein Kämpfer! Der von Andreas Suborics für den Stall Ad Epsias trainierte Best Lightning konnte am Sonntag in Dortmund den 36. Großen Preis der Wirtschaft in einem tollen Finale für sich entscheiden. Nachdem der Sidestep-Sohn dieses Rennen bereits vor zwei Jahren gewinnen konnte, holte er sich nun Titel Nummer zwei. Im Alter von jetzt sieben Jahren! Best Lightning, ein eisenharter Hengst aus der Zucht seines Besitzers Hermann Pfister gewann die mit 55.000 Euro dotierte Gruppe III-Prüfung über 1800 Meter und ist nun vierfacher Gruppesieger.

Von seinem Reiter Martin Seidl im Mittelfeld lange versteckt, griff Best Lightning (6,7), der im vergangenen Jahr den dritten Platz in diesem Rennen belegt hatte, ganz zuletzt stark an. Zu diesem Zeitpunkt sah es schon nach dem Sieg des dreijährigen Next Mine aus. Der von Waldemar Hickst für Eckhard Sauren trainierte Dabirsim-Sohn deckte unter Thore Hammer-Hansen früh die Karten auf und nahm die Spitze. Mit der Distanz wurde dann aber Best Lightning gebracht, der auch, als es eng wurde, weiter mutig blieb. Ganz außen brachte Nina Baltromei dann auch noch die Ebbesloher Stute New York City (Sarah Steinberg), die einen richtig starken Moment hatte. Mit ihrem Saisondebüt wird man sehr zufrieden sein. Platz vier ging an den im Besitz von Dirk von Mitzlaff stehenden Favoriten Petit Marin (Marcel Weiß/Leon Wolff). Die Rennleitung überprüfte den Ausgang des Rennens zwar noch auf den Plätzen (Next Mine kam New York City nahe), beließ es aber beim ursprünglichen Einlauf.

„Ich freue mich, dass ich mich auch nach meiner Zeit bei Subi immer noch ab und zu für ihn reiten kann. Und das ja auch erfolgreich. Im Rennen hatte ich alles passend, ich konnte ihn schön verstecken und der Trainer hatte mir gesagt, dass ich ihn erst die letzten 200 Meter bringen soll. Das ist natürlich immer das Risiko des Verputzens, aber es hat ja gepasst, trotz schlechtem Rennverlauf kurz in der Geraden“, sagte Martin Seidl, der seinen ersten Gruppesieg in dieser Saison feierte.

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