Außenseiter Tarkhan gewinnt Münchner Herbst-Preis

Highlight beim vorletzten Renntag der Münchner Galoppsaison 2024 war am Samstag der Isfahan Münchner Herbst-Preis, ein Listenrennen für die Fieger über 1300 Meter. 13 Pferde, darunter vier Gäste aus dem Ausland, traten in der mit 25.000 Euro dotierten Black Type-Prüfung an, favorisiert war der von Henk Grewe für Eckhard Sauren trainierte Shootout, der zuletzt auf seiner Kölner Heimatbahn starker Zweiter in der Kölner Sprint Trophy auf Gruppe III-Niveau war.

Unter Thore Hammer-Hansen notierte der dreijährige Sammarco-Halbbruder 2,6:1, als sich die Boxen öffneten. Doch nach einem Rennen aus der Spitzengruppe war der Areion-Sohn im Einlauf schnell verschwunden und am Ende klar geschlagen.

Vorne machten die Außenseiter den Kampf um den Sieg unter sich aus. Und es war der von Roland Dzubasz für den Rennstall Labinsky trainierte Bahn- und Bodenspezialist Tarkhan, der unter David Liska als 12,9:1-Außenseiter gegen die aus England angereiste Lexington Belle (Alice Haynes/Leon Wolff) zum Zuge kam. Platz drei ging an Danelo (Sascha Smrczek/Eduardo Pedroza) vor der Riesenaußenseiterin Heshima, die als Vierte das Rennen ihres Lebens lief.

„Er mag weichen Boden. Dieser Sieg ist sehr wichtig für mich. Ich habe mir nach dem Start einfach eine gute Position gesucht, und ihn gut beruhit bekommen. Im Einlauf musste ich nur warten, bis die Lücke aufging“, so Siegjockey David Liska, der sich immer stärker ins Gespräch bringt, nach dem Rennen.

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