Die englische Trainerlegende Sir Mark Prescott hat davor gewarnt, dass Galopprennen die nächste Sparte in Gefahr sein könnte, nachdem die walisische Regierung angekündigt hat, Windhundrennen in ihrem Land zu verbieten.
Der Coach befürchtet angesichts der Hartnäckigkeit derjenigen, deren Widerstand zu der Entscheidung von letzter Woche geführt hat, Auswirkungen auf die Vollblutindustrie, wie er gegenüber der Racing Post gesagt hat.
„Wann immer man eine Sportart verliert, ist die nächste an der Reihe, und die Gegner legen ihre Sturmhauben nie ab“, sagte er. „Der Rennsport könnte der nächste sein, und wir müssen uns darüber im Klaren sein, womit wir es zu tun haben.
Prescott, Arc-Siegtrainer von Alpinista, hat sich nicht nur bei den Galoppern, sondern auch bei den Windhunden mit vielen Erfolgen einen Namen gemacht, weiß also bestens, wovon er spricht. „Ich habe in der Vergangenheit viele Windhunde besessen und trainiert, und es ist ein wunderbarer Sport.“
Ffos Las, Chepstow und Bangor-on-Dee sind die Rennbahnen, die in der näheren Umgebung der walisischen Windhundrennbahn liegen, die geschlossen werden soll. In einem entsprechenden Bericht wurde die Empfehlung ausgesprochen, sich nach den Windhundrennen auch andere Sportarten genauer anzuschauen, bei denen Tiere miteinander konkurrieren.
Die BHA (British Horseracing Authority) als englischer Rennsportverband, verweist auf Errungenschaften des Tierschutzes und des Pferdewohls. „Wir sind stolz auf unsere Leistungen im Bereich des Wohlergehens von Pferden und auf die Verbesserungen, die der Sport im Hinblick auf die Sicherheit unserer Pferde erzielt hat. Die BHA ist der festen Überzeugung, dass der Sport mit Tieren, wenn er gut reguliert ist, eine unvergleichliche Lebensqualität und hohe Pflegestandards für die beteiligten Tiere bietet.“
