Auguste Rodin O’Briens 400. Gruppe I-Sieg – Moore zieht mit Dettori gleich

Viermal konnte Aidan O’Brien die Prince Of Wales’s Stakes von Royal Ascot bereits gewinnen. Am Mittwoch, dem zweiten Tag des königlichen Meetings, kam Sieg Nummer fünf hinzu. Verantwortlich dafür war Auguste Rodin, der bei seinem bislang einzigen Start in Ascot im vergangenen Jahr in den King George VI And Queen Elizabeth Qipco Stakes floppte, nachdem er zuvor das englische und das irische Derby gewinnen konnte. Davor übrigens gab es eine erste dicke Enttäuschung, als er in den 2000 Guineas nur Zwölfter wurde.

Doch bei Royal Ascot 2024 lief es für den Deep Impact-Sohn, der 2023 auch den Breeders‘ Cup Turf gewinnen konnte, perfekt. Und das ist bei der „Wundertüte“ Auguste Rodin nicht selbstverständlich, gleichwohl ihn die Wetter zum 2,6:1-Favoriten machten. Unter Ryan Moore, der zuvor mit Illinois seinen ersten Meetings-Erfolg verbuchen konnte, gewann der Vierjährige das einzige Gruppe I-Rennen der Mittwochs-Karte, nachdem man ihn unterwegs an vierter Stelle sah. 400 Meter vor dem Ziel griff Moore auf dem Hengst an und ging in Front. Zwar waren die Gegner nie weit weg, doch Auguste Rodin, der nun bei insgesamt sechs Gruppe I-Siegen steht, legte immer wieder entscheidend zu. Auf den Plätzen folgten mit dem Außenseiter Zarakem und Horizon Dore zwei Pferde aus Frankreich.

Für Auguste Rodin war es der erste Saisonsieg. In Meydan lief er in dieser Saison im Dubai Sheema Classic als Zwölfter ein weiteres Mal in seiner Karriere schwach, mit Rang zwei im Tattersalls Gold Cup kündigte er sich zuletzt allerdings wieder an. Mit dem Sieg in Royal Ascot bewies der Deep Impact-Sohn, dass er zu den besten europäischen Pferden gehört, kleinere schöpferische Pausen gehören bei ihm wohl dazu.

Für Ryan Moore war es der insgesamt 81. Sieg bei Royal Ascot. Damit zog er mit Frankie Dettori gleich, der bislang den Rekord in Sachen Royal Ascot-Siegen alleine hielt. Und noch eine Zahl der Superlative: Für Aidan O’Brien war es der 400. Gruppe I-Sieg. Wahnsinn!

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