Wöhlers Youngster Gostam beim Debüt mit bärenstarker Leistung

Dallmayr-Renntag in München. Fast schon traditionell startet man in Bayerns Landeshauptstadt mit einem Zweijährigenrennen. So auch an diesem Sonntag. Sechs Youngster bezogen für das Dallmayr Ethiopia Rennen eine Startbox.

Einer davon konnte gleich bei seinem ersten Start mächtig beeindrucken. Der von Andreas Wöhler für Darius Racing und Michael Motschmann betreute Gostam (6,4:1). Der vom Gestüt Fährhof gezogene Saxon Warrior-Sohn wurde von Siegjockey Eddie Pedroza unmittelbar an die Spitze beordert und gab diese bis zum Pfosten dann auch nicht mehr ab.

Nach 1400 Metern passierte der Wöhler-Schützling den Pfosten letztlich als überlegener Sieger. „Er ist ein tolles Pferd. Heute hat er das alles sehr spielerisch gelöst. Vorne hat er immer ein bisschen geguckt, so richtig Rennen gelaufen ist er aber erst auf den letzten 400 Metern. Das war stark“, so Pedroza vollen Lobes über seinen Partner.

Wer so leicht beim Debüt gewinnt, auf den warten in der Zukunft natürlich höhere Aufgabe. Wenig überraschend gab Racing Manager Holger Faust schon kurz nach dem Rennen das Zukunftsrennen in Baden-Baden als Gostams nächstes Ziel aus.

Der Vollständigkeit halber: Seguro (Andreas Suborics) und Sonic Boom (Peter Schiergen) belegten deutlich zurück die Plätze zwei und drei. Mit dem Sieg, das muss man fairerweise sagen, hatten beide am Ende aber nichts zu tun.

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