Donnerstag Köln, Freitag Hannover, Samstag Düsseldorf, Sonntag Dortmund und Zweibrücken und Montag München. Der Rennkalender ließ in den letzten Tagen keine Verschnaufpause zu. In Riem standen zum Wochenstart sieben Rennen auf der Karte, los ging es mit dem Continental-Cup, einem 2000 Meter-Rennen für dreijährige sieglose Pferde.
Der Sieg ging wenig überraschend an den von Sarah Steinberg am Platz für Liberty Racing 2023 Kings trainierten 1,7:1-Favoriten Antinori, der bei seinem Saisondebüt nur Delgardo und Hochkönig vor sich dulden musste. Beide zählen nach einem Listensieg beziehungsweise Rang zwei in der „Union“ zum Kreis der Derbyfavoriten.
Unter Lukas Delozier, der derzeit bei Steinberg in der Morgenarbeit reitet, gewann der Adlerflug-Sohn am Ende sicher. Nachdem er seine Position hinter der Spitzengruppe um den Schlussbogen herum verlor, brauchte er dann etwas, um auf Touren zu kommen. Doch die Zielgerade in München ist lang und das spielte dem Liberty Racing-Starter in die Karten. Mit jedem Meter kam er besser in Schwung. Dahinter komplettierten am Ende Coletta und Amazing Anna den Einlauf.
„Er ist kein schlechtes Pferd, aber man muss auf ihm immer arbeiten. Im Schlussbogen hatte ich gar nichts in der Hand und ich dachte schon, dass er müde ist“, sagte Delozier nach dem Rennen.
Zwar hat der vom Gestüt Brümmerhof gezogene Antinori noch eine Derby-Nennung, aber der Plan sieht einen Start im Hamburger BBAG Auktionsrennen über 2200 Meter vor.