Anatara imponiert und de Vries startet nächste Neue Bult-Serie

Gleich drei Stuten mit Diana-Nennung trafen am Sonntag in Hannover im dritten Rennen des Tages, einer Maidenprüfung für dreijährige Stuten über 1900 Meter aufeinander. Die von Peter Schiergen trainierte Schlenderhanerin Go Flying (Bayarsaikhan Ganbat), rechte Schwester von Goliath, Waldemar Hicksts Grace de Vega (Thore Hammer-Hansen), und die debütierende Brümmerhoferin Nikita (Corentin Berge), eine Trainingsgefährtin von Grace de Vega.

Doch letztlich gewann keine aus diesem Trio, sondern die von Andreas Wöhler trainierte Anatara. Die vom Gestüt Auenquelle gezogene Best Solution-Tochter, die die Brüder Kleeberg nach ihrem zweiten Platz als Zweijährige gekauft hatten, setzte sich nach einem Rennen aus der Reserve noch leicht gegen die Schlenderhanerin Go Flying (Peter Schiergen/Bayarsaikhan Ganbat) durch, hinter der Christian Sprengels Zega Top (Michael Cadeddu) als Dritte ein starkes Rennen lief.

„Wie sie sich durch das Feld durchgeschlängelt hat und am Ende noch einen enormen Speed entwickelt hat, war einfach sensationell. Sie ist ein fantastisches Pferd, wir sind begeistert. Sie hat eine Nennung in einem Super-Handicap in Bad Harzburg. Wir gucken mal, ob wir das noch überdenken“, so Dr. Jochen Kleeberg vom Team der Siegerin scherzhaft nach dem Rennen. Natürlich wird man mit der Stute nun auch bessere Rennen ins Auge fassen.

Im Sattel von Anatara, auf die es am Toto 3,4:1 gab, saß Adrie de Vries. Für den Niederländer war es bereits der zweite Tagestreffer. Es sieht fast so aus, als wolle es der Jockey-Routinier so machen wie beim Saisonauftakt auf der Neuen Bult am 1. Mai, als er dort fünf Rennen gewann.

 

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