2,2:1 – Viel Geld auf Goliath bei Prix du Conseil de Paris-Sieg

Erstmals nach seinem grandiosen Sieg in den King George VI and Queen Elizabeth Stakes von Ascot kam der vom Gestüt Schlenderhan gezogene Superstar Goliath am Sonntag wieder an den Start.

Unter Christophe Soumillon, der ihn auch bei seinem Super-Sieg in Großbritannien geritten hatte, kam der Adlerflug-Sohn im zur Gruppe II zählenden Prix du Conseil de Paris, einer mit 130.000 Euro dotierten Gruppe II-Prüfung über 2200 Meter, dabei erstmals für die schwarz-blauen Farben von Resolute Bloodstock (Philip von Ullmann ist noch mit 25 Prozent an dem Wallach beteiligt) an den Start.

Im Feld von sechs Pferden galt der Schützling von Trainer Francis-Henri Graffard natürlich als Favorit. 2,2:1 stand der Vierjährige am PMU-Toto, als sich die Boxen öffneten, eigentlich eine sehr hohe Quote für eines der besten Grasbahnpferde der Welt. Denn von einem Kurs von zunächst 1,5:1 stieg er in den Minuten vor dem Rennen am Totalisator noch einmal deutlich.

Doch zu schlagen war der Wallach nicht. Nach einem Rennen vom zunächst vierten, dann fünften Platz, im von Maniatic und Hamish angeführten Feld, hatte Christophe Soumillon in der „falschen Geraden“ Goliath bereits an dritter Stelle positioniert.

450 Meter vor dem Ziel erlaubte sich Soumillon einen frechen Blick nach rechts und dann nach links, und dann setzte er Goliath ein, der dann auch leicht die Spitze übernahm. Zunächst sah es nach einem ganz leichten Sieg auf, doch Hamish (William Haggas/Tom Marquand) ließ sich nicht so einfach besiegen, und erwies sich als ernsthafter Gegner.

Soumillon hatte aber aufgepasst und wies Goliath, der an der Spitze sein Pensum für erledigt hielt, noch einmal auf den Ernst der Sache hin. und am Ende war Goliath dann leichter Sieger. Eine halbe Länge Vorsprung hatte er auf der Linie vor Hamish. Platz drei ging an Godolphins Marquisat (Andre Fabre/Mickael Barzalona).

„Er dachte, als er vorne war, das Rennen wäre erledigt, als ich ihn dann aufmunterte, zog er aber direkt wieder an“, so Christophe Soumillon nach dem Rennen über Goliath.

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