Er ist einer der ganz Großen im deutschen Galopprennsport, hat „zu Hause“ und in Europa nahezu alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Die Rede ist von Peter Schiergen.
Am Sonntag gelang dem Trainer aus Köln in Düsseldorf ein ganz besonderer Erfolg. Sieg Nummer 2000 gab es nach dem einleitenden Maidenrennen für den Derbyjahrgang zu feiern – der erste liegt übrigens 27 Jahre zurück, gelang damals Tertullian ebenfalls in der Stadt am Rhein -. Verantwortlich zeichnete der Favorit der 2200 Meter-Prüfung, der für Liberty Racing Kings trainierte Zauberkönig (1,8:1).
Aus der Box heraus sofort in vorderer Linie unterwegs, siegte der von Sibylle Vogt gerittene und von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene Teofilo-Sohn am Ende zwar knapp aber sicher, wie es auch die Siegreiterin nach dem Rennen bestätigte. „Er kämpft wie ein Löwe. Und für den ersten Start im Jahr bin ich sehr zufrieden. Ich wusste immer, dass ich ein gutes Pferd unter mir habe.“
„Mit hat gut gefallen, dass er ein richtiger Steher ist. Er könnte eventuell die italienische Route gehen“, so der Trainer ergänzend in gewohnt bescheidener Form seinen Jubiläumstreffer erst einmal hintenanstellend.
Rang zwei ging hinter dem Schiergen-Vertreter an Zafirelli (Sascha Smrczek) vor Abando (Waldemar Hickst). Wie aus dem Umfeld nach dem Rennen zu hören war, könnte es für den Sieger in gut zwei Wochen nach Mailand in den Premio Emanuele Filiberto gehen. Das Listenrennen in Mailand, dass man vor zwei Jahren mit dem späteren Derbyvierten Winning Spirit gewinnen konnte.
