Grund zum Feiern hatte Ex-Galopper Trainer Marco Klein in seiner Karriere genug. 135 Siege haben die von ihm trainierten Pferde während seiner Karriere erzielt. Um die 40 Pferde hat der 45-jährige im Schnitt auf der Waldrennbahn in Mannheim-Seckenheim erfolgreich trainiert, bis er seine Karriere im April 2024 beendete. Seitdem betreibt er mit viel Freude den Pavillon auf der Rennbahn, das „Hippodrom“, das in der Region als Hochzeits- und Eventlocation dient. In einen seiner früheren Jobs – er war auch viele Jahre bei der Bundeswehr – ist er inzwischen auch zurückgekehrt und arbeitet wieder im Krankenhaus, versieht seinen Dienst in Teilzeit in der Notaufnahme der GRN-Klinik in Weinheim.
Nun beginnt für den gebürtigen Hessen ein (kleiner) neuer Lebensabschnitt. Denn wie der FEUERIO, der im Jahr 1898 gegründete, größte und traditionsreichste Mannheimer Fasnachtsverein, nun auf seiner Homepage bekannt gab, wird Klein, der auf der Rennbahn eher nicht als Feierbiest bekannt war, in der Kampagne 2024/25 das Amt des Prinz des Großen FEUERIO, der Stadt Mannheim und der Kurpfalz ausüben.
„Fasnacht war schon früh ein Thema für mich, haben mich mein Opa und meine Mama schon als kleiner Knirps in Kostüme gesteckt. Gemeinsam waren wir auf jedem Kindermaskenball und jedem Umzug. Später dann natürlich auch auf Prunksitzungen und so mancher Fasnachtsparty. So war in jedem Jahr die Vorfreude auf die Kurpfälzer Fasnacht groß, eine Zeit, in der das närrisch sein normal ist“, so der in Viernheim geborene Ex-Soldat im Rahmen seiner Vorstellung auf der FEUERIO-Homepage. Als Marco II. vom „Hippodrom“ wird er in den kommenden Wochen nun das närrische Zepter schwingen.
