Ammerland lebt noch – Erfolg in Chantilly am Samstag

Es war eine der meistbeachteten Meldungen der letzten Jahre, als Dietrich von Boetticher im März 2022 bekanntgab, dass man die Gestüte Ammerland und auch die Dependance Bernried nicht mehr für die Vollblut-Zucht nutzen wird.

Im letzten Dezember stand dann die Ammerländer Auflösungsauktion im Rahmen der Arqana Vente d’Elevage in Deauville auf dem Programm. Dort kamen einige der letzten Ammerländer unter den Hammer, doch noch ist die rot-grüne Seide, die für so große Pferde wie Luigi, Lope De Vega, Hurricane Run, Borgia, Boreal, Golden Lilac oder Waldgeist stand, nicht verschwunden.

In Frankreich und Deutschland sind noch insgesamt sechs Pferde in Training. Fünf sind es auf der Trainingsliste von Andre Fabre und eines auf der von Asterblüte-Coach Peter Schiergen. Eines der Fabre-Pferde gab am gestrigen Samstag sein „Debüt“. Savannenstern ist der Name des dreijährigen Cloth of Stars-Sohns. Und als 9,4:1-Chance gestartet, konnte der von Hugo Besnier gesteuerte Hengst sich direkt siegreich vorstellen. Zuvor war Savannenstern in einem sogenannten „Course Ecole“ am Start. In diesen Rennen kommen junge Nachwuchsreiter unter Rennbedingungen zum Zuge, doch zählen diese Rennen nicht als „offizielle“.

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