Unter dem Motto des ‚Lady-Days‘ ging das Bad Doberaner Ostsee-Meeting am Freitagabend in seine zweite Runde. Ab 17.00 Uhr hieß es auf der ältesten deutschen Rennbahn wieder: ‚Boxen auf!‘ Sieben Rennen fanden über den Abend ihre Austragung. Im Egbert von Schmidt-Paul-Memorial, einem Altersge-wichtsrennen über 1750 Meter fanden Pferde besseren Zuschnitts den Weg zur Startstelle und am Ende sigte auch eine ‚Lady‘.
Der Kölner Trainer Micheal Trybuhl (Foto) stellte mit der vierjährigen Gold and Ivory-Stute Vitesse die Siegerin in dem 3500 Euro-Event. Andreas Helfenbein hatte Vitesse immer innen gehalten und stieß im richtigen Zeitpunkt, etwa 300 Meter vor dem Ziel, nach vorne. Bis dahin diktierte der Giedt-Galopper Alex (W. Panov) die Szenerie, musste am Zielpfosten auch nur der Spaulding-Lady Vitesse den Vortritt lassen.
Zwei Längen hinter diesen beiden Pferden wurde der schwedische Gast Stealin (I. Ferguson) Dritter. Er war unter Höchstgewicht in die Box eingerückt. Von der favorisierten Stute Pecunia, die mit der ‚Briefmarke‘ das Rennen aufgenommen hatte, war am Ende nicht viel zu sehen. Sie wurde als 32:10-Chance nur Neunte im Elferfeld.
In der Siglosenklasse für Dreijährige gab es für Hans-Jürgen Gröschel Grund zum Jubeln. Der von ihm trainierte Zyklon rechtfertigte unter Martin O’Reilly seine Favoritenposition vor Erde (A. Pietsch) und Rhodesien Moon (A. Göritz).
Der Rotering-Schützling Rhodesian winner konnte im Ausgleich III unter Filip Minarik gegen die Rau-Stute Kaprella (A. Best) siegen und landete damit auch beim vierten Start hintereinander unter den ersten Drei.
