Mit einer sensationellen Leistung wartete am Sonntagnachmitttag auf der Rennbahn Woodbine/Toronto der von Andreas Wöhler vorbereitete Simonas im Canadian International (Grade I-1.500.000 Dollar) auf, als er sich nach 2400 Metern als Zweiter in diesem neunten Lauf zur World Series Championship glänzend verkaufte und mit Sulamani nur den Favoriten vor sich ins Ziel kommen ließ.
So hervorragend im Endeffekt der zweite Platz auch ist, es sah kurz sogar noch mehr aus. Denn im Einlauf hatte Jockey Kieren Fallon, der seinen Schützling nach Auskunft der Verantwortlichen glänzend nach Order geritten htte, außen in die Entscheidung gebracht und kurz darauf bereits vier, fünf Längen Vorsprung.
‚Fallon hat fantastisch geritten, alles richtig gemacht. Doch mit Sulamani, das muss man einfach feststellen, hat letztendlich das beste Pferd im Feld gesiegt. Dennoch ist Simonas das Rennen seines Lebens gelaufen. Im Einlauf haben ihn die Zuschauer bereits als Sieger gefeiert, doch Sulamani war zum Schluss stärker und gewann mit anderthalb bis zwei Längen Vorsprung‘, so Toni Potters, der zusammen mit Manfred Hofer verantwortlich für Simonas, der am Dienstag die Heimreise antritt, zeichnete.
Sulamani wurde von Fankie Dettori geritten, der schon 2000 Kanadas höchstdotiertes Rennen mit Mutafaweq gewonnen hatte. Platz drei ging an Brian Boru, der klar hinter Simonas eingekommen war, während Mubtaker Vierter wurde. Sabiango hatte als Vorletzer keinerlei Chancen.
Eine Stunde zuvor hatte die für den deutschen Besitzer Hans Wirth startende Samando in den E. P. Taylor Stakes (Grade I) Platz vier hinter der Ex-Französin Commercante, Punctilious und Classic Stamp erreicht.