Am übernächsten Sonntag geht es für Trainer Andreas Wöhler wieder um wichtige World Series-Punkte. Durch den Sieg von Silvano in der Arlington Million hat der Bremer Trainer mit Bob Baffert und Aidan O`Brien gleichgezogen und liegt mit diesen beiden mit jeweils 12 Punkten an erster Stelle. Im Großen Preis von Baden wird Andreas Wöhler voraussichtlich zwei Kandidaten ins Rennen schicken. Zum einen Italien-Held Paolini, zum anderen den Silvano-Bruder Sabiango.
‚Wie es aussieht, werden sie beide laufen. Die Pferde sind gut drauf und werden am Dienstag ihre Abschlußarbeit absolvieren‘, so Trainer Andreas Wöhler. Zu dieser wird dann auch Andreas Suborics aus Baden-Baden anreisen. Denn schließlich muß sich der Stalljockey zwischen den Hengsten entscheiden. Wer wird der Ritt von Subi im Großen Preis? Sollte er Sabiango reiten und mit dem Hengst erfolgreich sein, würde er einen sensationellen Gruppe I-Hattrick für die Fährhofer Stute Spirit of Eagles erzielen. Treffer eins mit deren dreijährigem Sohn Sabiango in Köln, der zweite dann mit Silvano in Chicago. Und nun könnte wieder Sabiango an der Reihe sein.
Die Wahl scheint nur Formsache zu sein. Denn dass sich der Österreicher gegen ‚Subi’ango (heißt wohl nicht umsonst so) entscheidet, ist eher unwahrscheinlich. Wählt Subi den Acatenango-Sohn, sitzt auf Paolini Andreas Boschert (Boschert (Foto) wird auch Belenus in der Türkei reiten). ‚Boschi wird auf jeden Fall einen der beiden reiten‘, erläutert Trainer Andreas Wöhler. Auf die Frage, ob er die Trainer-Wertung der World Series gewinnen will, antwortet er: ‚So weit denke ich momentan nicht. Wir denken in erster Linie an die Pferde und daran, sie in den richtigen Rennen einzusetzen. Das wichtigste ist der Erfolg für das Pferd. Das andere ist alles noch Zukunft.‘