Nur noch wenige Tage, dann drückt wieder ganz Turf-Deutschland die Daumen. Kollektive Sympathien wird er auf sich vereinigen, wird eine riesige Anhängerschar haben – Paolini, der deutsche Kandidat in der Arlington Million. Am Samstagabend mitteleuropäischer Sommerzeit, da steht für Carde Ostermann-Richters Paradegalopper die nächste große Herausforderung an, in Chicago/USA.
Und der Lando-Sohn, er soll in den Spuren von Silvano, dem Sieger 2001, wandeln. Das wäre ein weiterer immenser Erfolg für die deutsche Zucht. Doch Trainer Andreas Wöhler blieb kurz vor seinem Abflug realistisch: ‚Man kann nicht von vornherein wieder von einem Sieg ausgehen. Paolini ist in einer sehr guten Verfassung. Der feste Boden wird ihm entgegenkommen.‘
Natürlich sind die Gegner im fünften Lauf zur World Series Racing Championship alles andere als von Pappe für den Zweiten aus dem Singapore Arlines International Cup (hinter dem Godolphin-Crack Grandera), der danach in den Prince of Wales´s Stakes zwar ’nur‘ Achter wurde, aber den Rennverlauf komplett gegen sich hatte.
Andreas Wöhler zu den Chancen des von Andreas Suborics zu reitenden Hengstes: ‚Die Amerikaner haben zwei sehr starke Kandidaten mit Beat Hollow und Sarafan. Insgesamt laufen vier Europäer. Außer uns noch Freeforinternet von Brian Meehan, Cheshire von John Hammond und Ulundi, der in Royal Ascot erfolgreich war.‘ Aber verstecken braucht sich dieser Paolini ganz bestimmt nicht.