Zwei Deutsche am Sonntag im Schweizer St. Leger

In der Schweiz steht am Sonntag in Zürich-Dielsdorf der letzte Klassiker der Saison auf dem Programm. Und es ist auch ein richtiger Klassiker, denn im Gegensatz zu manch anderen Rennsportländern, Deutschland inklusive, sind im dortigen St. Leger nur dreijährige Pferde zugelassen.

Gelaufen wird die Steherprüfung, die in diesem Jahr mit 20.000 Franken (ca. 18.660 Euro) dotiert ist, über 3000 Meter. Zu Wochenbeginn sieht es nach einem Feld von sechs Pferden aus, zwei Dreijährige aus deutschen Quartieren gelten dabei als feste Starter.

Für den Rennstall Darboven wird der von Henk Grewe in Köln vorbereitete Sir Polski an den Start kommen. Der Polish Vulcano-Sohn ist zweifacher Sieger und war zuletzt Vierter im Österreichischen Derby in Ebreichsdorf. Der Schweizer Tim Bürgin soll den Hengst, der ein GAG von 80 Kilo hat, reiten. Der zweite deutsche Starter wird ebenfalls im Weidenpescher Park vorbereitet und kommt aus dem Asterblüte-Stall von Trainer Peter Schiergen. Dabei handelt es sich um den im Besitz des Scweizer Stalles Bärtschi stehenden Lootah. Der Manduro-Sohn war Dritter im Swiss Derby und zuletzt Siebter in einem Ausgleich II in Hoppegarten. Geritten wird der Hengst von Vinzenz Schiergen.

Favorit des Rennens dürfte allerdings keiner der beiden Deutschen werden, denn diese Rolle scheint klar an Moderator zu gehen. Der von Andreas Schärer für Verena und Anton Kräuliger trainierte Rio De La Plata-Sohn ist nicht nur Sieger im Schweizer Derby, sondern gewann auch den Grand Prix Land Rover Jockey Club gegen die älteren Pferde.

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