Es ist die Rückkehr an die Stelle seines bislang größten Triumphes. Vergangenen August gewann der damals dreijährige Big Shuffle-Sohn Fiepes Shuffle (Foto) auf der Hauptstadtrennbahn in Hoppegarten den Großen Volkswagen-Preis über 1300 Meter, ein Gruppe III-Rennen, gegen starke in- und ausländische Konkurrenz. Über 1300 Meter geht es auch am Ostersonntag zur Saisonpremiere der Rennbahnen im Osten Deutschlands, im Hasseröder Sprint-Cup.
Doch hat sich der Status von Fiepes Shuffle seit dem denkwürdigen Sommertag geändert: Er ist zum Wallach befördert worden. “Er hatte im Spätsommer und Herbst einfach nicht mehr den nötigen Mumm”, begründet Trainer Mario Hofer diese Maßnahme, denn nach seinem Hoppegartener Erfolg war der Jenny-Galopper dreimal unter “ferner liefen” auszumachen.
Natürlich muss Fiepes Shuffle in dem 20 000er auf Listenebene reichlich Gewicht vorgeben, sechs Kilo allein an die Trainingsgefährtin Minerwa, doch zeigt schon die Tatsache, dass Jean-Pierre Carvalho den Gruppe-Sieger reitet, wer die Nummer eins von den Hofer-Pferden sein dürfte.
In Hannover hatte sich Siegfried Glinks Areias souverän durchsetzen können und er zählt erneut zu den Sieganwärtern, zumal mit einem starken Konditionsbonus im Gepäck.
Eines der schnellsten Pferde am Ende war auf der Neuen Bult Barrichello, der von Peter Schiergen mit entsprechendem Mumm gesattelt wird. König Shuffle, der dahinter landete, dürfte jetzt mehr Kondition haben, was gewiss auch für die beiden Gäste aus dem Lindgren-Stall gilt, Shawdon und Terroir.
Weitere Gäste aus Skandinavien sind Caupolican und You Never Know, beide kommen erstmals im Jahr an den Ablauf und müssen ihre bisherigen Formen schon noch ein Stück steigern. Bodyguard of Spain als weiterer Lokalmatador und Serafino komplettieren das Feld.
Es scheint so, als ob die Ställe in der Region diesen Renntag förmlich herbeigesehnt haben, denn alle Rennen sind insbesondere quantitativ ausgezeichnet besetzt. Das können aktuell nicht alle Veranstalter im Lande von sich behaupten.
