Der Stall Jenny bürgt für Erfolg. In erster Linie denkt man hierbei an den Hindernissport, wie das Championat 2002 beweist. Aber auch auf der Flachen kehrten in den gelben Farben des Pulheimer Computer-Unternehmers Gerd Zimmermann zahlreiche Sieger zur Waage zurück.
Das neueste Beispiel lieferte am Sonntag Glad to be fast. Der Big Shuffle-Sohn sicherte sich den Premio Umbria in Rom, bescherte Trainer Mario Hofer (Foto) einen von zahlreichen Gruppe-Treffern in der laufenden Saison.
Unter William Mongil setzte sich der Wallach (zuvor schon Zweiter im Premio Chiusura in Mailand) in dem mit 99.000 Euro dotierten 1200 Meter-Rennen klar mit eindreiviertel Längen gegen Fairy Beauty (Palmeio Agus) und Golden Pivotal (Dario Vargiu) durch.
Glad to be fasts Stallgefährte Fiepes Shuffle (Jean-Pierre Carvalho) kam nie aus dem Hintertreffen weg und endete nur auf dem zehnten Rang im 17er-Feld.
Mario Hofer macht wahrlich angenehme Wochen durch, markierte seinen 20. Black Type-Treffer in 2003. Der Krefelder Coach: „Wir haben jetzt vier Gruppe-Rennen auf der Flachen und vier über Sprünge gewonnen, dazu noch zwölf Listenrennen. Das ist schon unbeschreiblich.‘
Und weiter: ‚Glad to be fast ist ein unheimlich hartes Pferd, ist immer besser geworden. Dabei ist er erst vor zwei Wochen noch in Mailand gelaufen. Wir haben für ihn kein Rennen mehr in Europa, es war sein letzter Saisonstart. Fiepes Shuffle braucht ein ungestörtes Rennen an der Spitze, sonst verliert er schnell die Lust. Er bekommt jetzt eine Pause und wird kastriert.“