Es war eine Herausforderung der ganz besonderen Art, doch dieser Aufgabe war sie letztlich doch nicht gewachsen. Diacada, Hoffnungsträgerin des Gestüts Röttgen und Turf-Deutschlands, bestritt am Sonntagnachmittag im französischen Nobelbadeort Deauville den Prix d´Astarte.
Doch die Gruppe II-Prüfung, enorm stark bestückt mit den besten Ladies des Kontinents, erwies sich als eine Nummer zu groß. Denn in dem Meilen-Event hatte sie nichts das Geringste zu bestellen.
So richtig kam die von Thierry Jarnet gesteuerte Riesenaußenseiterin (ca. 470:10) nie aus den hinteren Regionen weg, belegte einen der letzten Plätze, ohne jegliche Chance auf mehr.
Vorne ging die Post ab durch Bright Sky und Six Perfections. Lange sah es nach einem Erfolg der heißen Favoritin und Guineas-Pechmarie Six Perfections (Thierry Thulliez) aus, doch im Finish musste sie den Kürzeren ziehen gegen die Lellouche-Lady Bright Sky, die 2002 den Prix de l´Opera und den Prix de Diane an sich gebracht hatte.
Rang drei ging an die aus Italien angereiste Außenseiterin Marbye, während Diacada (Foto) doch sehr weit diatanziert eintrudelte.
‚Es war schon ein sehr stark besetztes Rennen, aber etwas mehr hatten wir uns doch erhofft‘, kommentierte Alida Blume, die gemeinsam mit ihrem Vater Hans Albert die Reise nach Deauville angetreten hatte. ‚Die ersten beiden waren schon im Vorfeld schwer zu schlagen. Als in es in dem Rennen zur Sache ging, kam von Diacada nichts mehr.‘
