Spanien ist nicht nur das bevorzugte Urlaubsland vieler Deutscher. Spanien wird auch zunehmend zu einer Anlaufstation deutscher Pferde. Diesen Eindruck bekommt man jedenfalls, wenn man sich das Starterfeld für den Gran Premio Dia de Andalucia anschaut. Vier der 17 Pferde kommen aus hiesigen Ställen. Aber nicht nur das, sie besitzen auch sehr gute Möglichkeiten.
178 500 Euro winken auf dem Mijas-Kurs (liegt zwischen Malaga und Marbella) nach 2400 Metern, allein der Sieger wird fürstlich entlohnt, erhält 105 000 Euro. In dem Top-Rennen Spaniens, das am Sonntag zum zweiten Mal ausgetragen wird, Vierjährige und Ältere anspricht, kann Turf-Deutschland auf ein starkes Quartett bauen:
Mario Hofer sattelt den frischen Cagnes-Triumphator Pappus (Christian Czachary), sowie Onaldo (Jozef Bojko). Hans-Albert Blume vertraut auf den Röttgener Sixtino (Foto)(Torsten Mundry), während Christian von der Reckes Hoffnung Montalban (Warren O´Connor) ist.
Recke konnte bereits bei der Premiere mit dem dritten Platz von Nova überzeugen, doch scheint ein Sieg eines deutschen Vertreters nun möglicher denn je. Allerdings Vorsicht vor Anbari, der nach dem Coup 2001 nun das Doppel anstrebt.