Leon Wolff hatte einst seine Ausbildung bei Peter Schiergen begonnen und stieg am Sonntag zweimal für seinen ehemaligen Arbeitgeber in den Sattel. „Das ist immer eine Ehre“, sagte Wolff, nachdem er bereits mit Schiergens Linzona in Düsseldorf gewinnen konnte. Und auch seinen zweiten Ritt auf einem Schiergen-Pferd verwandelte Leon Wolff, der nach überstandenem Kreuzbandriss wieder in Top-Form ist.
Start-Ziel gewann Leon Wolff die Dreijährigen-Prüfung über 2200 Meter auf der für Healthy Wood Co. Ltd trainierten Adlerflug-Tochter Seronera (2,4) gegen die stark endende Sweet Hole und den Co-Favoriten Real. Die vom Gestüt Bona gezogene Siegerin, die bei ihren drei Starts zuvor dreimal platziert war, kam aus einer Pause seit Anfang Juni. „Sie kam noch einmal in die Entwicklung“, sagte Schiergen im Vorfeld. Ziel ist es natürlich noch Black Type mit Seronera zu holen.
„Es wollte keiner gehen und wir sind gut abgesprungen. Dann hat sie auch super durchgezogen. Der Trainer gab mir mit auf den Weg, dass man bei ihr extrem darauf achten muss, dass sie auf dem richtigen Bein galoppiert“, so Leon Wolff.
Für Peter Schiergen bedeutete der zweite Sieg eine hundertprozentige Ausbeute in Düsseldorf, denn weitere Starter hat der Asterblüte-Trainer an diesem Tag auf dem Grafenberg nicht. Morgen geht es dann in Honzrath weiter.