Vor zwei Jahren war es Sabiango gewesen, der nach der Kölner Übernahme des Horster Gruppe-I-Rennens im neu geschaffenen Credit Suisse Private Banking Pokal die Oberhand gegen den damaligen amtierenden Derby-Sieger Boreal und seinen Trainingsgefährten Belenus behielt. Nun nimmt er erneut Kurs auf den Weidenpescher Sommerhit.
Locker und leicht holte Sabiango unter Eduardo Pedroza (Foto) den WestLB-Deutschlandpreis in die Bremer Vahr. Der dreijährige Storm Trooper zog sich achtbar aus der Affäre, stand gegen einen wie entfesselt auftretenden Fährhofer aber auf verlorenem Posten.
Auch wenn alles rein hypothetischer Natur ist, so darf man schon festhalten, dass auch ein Aolus an diesem Tag einen schweren Satnd gegen den Wöhler-Schützling gehabt haben dürfte. Der Favorit hatte sich am Anberg vertreten, musste von Andrasch Starke angehalten werden.
Doch schon im Idee Hansa-Preis hatte man einen Sabiango gesehen, der offenbar endlich wieder zu seiner Bestform zurückgefunden hatte. Niemandem war im Verborgenen geblieben, dass der Acatenango-Sohn in der Endphase ein miserables Rennen hatte, dennoch als Dritter über die Linie kam.
Andreas Wöhler: ‚Von Hamburg bis Düsseldorf hat sich Sabiango gewaltig verbessert, nun ist er nach Düsseldorf erneut gesteigert.‘ Da muss sich die Konkurrenz sicherlich warm anziehen, wenn Sabiango am übernächsten Sonntag Kurs auf seinen zweiten Credit Suisse Private Banking Pokal nimmt.
Im Sattel wird Eduardo Pedroza sitzen, der noch einen Tag zuvor mit Paolini in Chicago die Arlington Million gewinnen möchte. Wöhler: ‚Wir landen um 14 Uhr in Düsseldorf, da sollte von der Zeit her alles in Ordnung gehen.‘
