Es hat etwas gedauert und es gab auch schon entsprechende Gerüchte, aber inzwischen ist die erste Rate der Zahlungen des Spartensenders Raze TV auf den Konten der jeweiligen Verbände, der Traber und der Galopper. Damit ist zumindest die Subventionierung der Winterrennen in Dortmund und Neuss sichergestellt.
Grund für die Verzögerung sollen die zunächst wenig erfreulichen Marktanteile an der Wettvermittlung gewesen sein, die mit den vorgelegten Business-Plänen nicht übereingestimmt haben.
Deshalb hatten sich die Investoren, die hinter Raze TV stehen, zurückhaltend gezeigt. Somit ist es zunächst einmal zu einer Übergangslösung gekommen, wobei es sich zeigen wird, ob die über Raze TV getätigten Wetten den angestrebten Anteil von zehn Prozent des Außenwettanteils erreichen.
Bei den unter der Woche angebotenen Trabrennen liegt man teilweise bereits bei acht Prozent. „Es kann nur im Interesse des Rennsports sein, dass die Einsätze bei Raze vitalisiert werden“, sagt Gerd Zimmermann, der Verwaltungsratsvorsitzende der Galopprennvereine, „wir gehen nach dem bisherigen Stand der Dinge davon aus, dass die Vereinbarungen auch über den 1. März hinaus Bestand haben.“
Wie zu hören ist, soll Raze TV demnächst auch analog ausgestrahlt werden und dadurch eine wesentlich größere Reichweite bekommen.