Zwischen den Vertretern der Rennvereine und der Besitzervereinigung hat es in der letzten Vorstandssitzung des Direktoriums keinerlei Differenzen bezüglich der Absage der geplanten Grasbahnrenntage in Mülheim/Ruhr gegeben.
‚Die Entscheidung darüber wurde einstimmig gefasst‘, hieß es dazu, nachdem zunächst der Eindruck entstanden war, die BGG als Vertretung der Vereine sei dafür, die Besitzervereinigung dagegen gewesen. Als Grund für die Absage wurden der Zustand der Innenbahn in Mülheim (dort wären die Rennen durchgeführt worden) und die Tatsache, dass vorerst nur zwei Veranstaltungen dieser Art geplant waren.
‚Dafür wären sicher zuwenig Pferde speziell für die Grasbahn weiter trainiert worden‘, war der Tenor im Direktorium.
In Kreisen von Besitzern und Trainern der ‚Basis‘-Pferde ist die Absage jedoch durchweg mit Unverständnis aufgenommen werden.
Selbst Spitzentrainer wie Mario Hofer äußerten sich mehr als verwundert. Auch von Seiten der Rennbahnbesucher gab es herbe Kritik, die einst sehr beliebten Grasbahnrenntage am Raffelberg waren als Abwechslung von den Sandbahnveranstaltungen angesehen worden.
‚Wenn wir an den beiden Renntagen plus-minus-null über die Runden gekommen wären, hätten wir diese Tage nächstes Jahr auf eigenes Risiko veranstaltet‘, so die Mülheimer Geschäftsführung.











