Das hätten die wenigsten gedacht, das die beiden Pferde von Uwe Ostmann in der Kölner Winterfavorit-Revanche am Ende Erster und Zweiter werden. Doch Wild Advice und Action Fighter hatten ihre vier Konkurrenten am Ende locker im Griff. Auch den klaren 16:10-Favoriten Royal Price, der einfach nicht gewinnen zu können scheint. Der von Daniela Thomas in Frankfurt trainierte Hengst belegte nur den dritten Platz, bleibt somit weiter einer von Deutschlands besten Sieglosen.
‚Wild Advice hatte bislang doch nie etwas verkehrt gemacht. Nur im Mehl-Mülhens-Rennen, das lag aber an der Taktik‘, sagte ein natürlich hochzufriedener Uwe Ostmann, der schon vorher optimistisch gewesen war.
‚Er könnte jetzt in Baden-Baden laufen, hat dort zwei verschiedene Optionen‘, so der Mülheimer Trainer über den Sieger, der auf Warten geritten von Andreas Helfenbein an der Außenseite zu einem leichten Sieg geführt wurde.
Bis weit in die Gerade hatte Action Fighter das Kommando gehabt. ‚Er könnte jetzt in Hoppegarten laufen. Ihm war es auf den Sprintdistanzen zuletzt einfach zu schnell, wir haben ihn bezüglich der Distanz etwas umgestellt‘, so Ostmann.
Daniela Thomas machte den Boden für den dritten Platz verantwortlich. ‚Er war zwar da, aber dann zog er nicht entscheidend an, wir haben es aber trotzdem auf diesem Boden versucht, weil er in Dortmund auf gutem Geläuf stark lief‘, so die Frankfurter Trainerin.