‚See you next week in Munich‘ – bis zur nächsten Woche in München, sagte Godolphin-Coach Saeed bin Suroor, als er am vergangenen Sonntag die Bahn in Düssel-dorf verließ. Im Gepäck hatte er die Ehrenpreise von Marienbard, der das Gruppe I-Rennen in Grafenberg an sich gebracht hatte. Nun will es der Ex-Polizist wieder wissen, sattelt aller Voraussicht nach Equerry im Großen Dallmayr-Preis.
Und Suroor hat beim Auftritt in der wichtigsten Prüfung der Riemer Turf-Saison ein Ziel ganz klar vor Augen – die Titelverteidigung in dem 2000 Meter-Event. Bekanntlich hatte Kutub vor zwölf Monaten die Zuschauer in der bayerischen Metropole verzückt. Gut möglich, dass erneut Frankie Dettori (unser Foto zeigt ihn nach dem Sieg in Düsseldorf) sich die Ehre gibt, anschließender ‚Jump‘ im Erfolgsfalle inklusive.
Auch Kaieteur (Trainer Brian Meehan/Reiter noch nicht bekannt) und der frische Gruppe III-Gewinner Imperial Dancer (Chris Catlin reitet für Mick Channon) sind aus England fest avisiert.
Selbstverständlich würde Simoun (Terry Hellier) das Event gerne im Lande halten und Tiger Hill nacheifern, der sich vor drei Jahren gegen seinen Pacemaker Saugerties ebenfalls in den Ullmann-Farben durchsetzte.
Wolfgang Figge wird Schwerstarbeit leisten und mit Noroit (Lennart Hammer-Hansen), Kasai und Ifag Mannheim (welchen der beiden Karoly Kerekes reitet, steht noch nicht fest) drei Kandidaten aufbieten. Pappus (Eduardo Pedroza), Calcio (Jean-Pierre Carvalho) und Nicaragua komplettieren das Zehner-Feld bei der Vorstarterangabe.