Mit drei Pferden war Stefan Richter am Samstag von Dresden nach München gereist, und nachdem man bereits mit Wariyano gewinnen konnte, gewann auch der dritte Richter-Starter sein Rennen. Die Heimreise wird der Trainer also mehr als zufrieden wieder antreten. Für den zweiten Tagessieg sorgte im Ausgleich III über 2000 Meter, dem Rubaiyat-Rennen, die im Besitz Stalles El Questro stehende dreijährige Emotion. Auf den letzten Metern flog die Schimmel-Stute regelrecht dem Sieg entgegen und verwies die Favoritin Veneziana und Santino Corleone auf die Plätze. Die Viererwette wurde von Son Of England komplettiert und zahlte 346,0:1.
„Ein tolles Pferd. Ich konnte sie zweijährig schon reiten und beim letzten Mal wurde sie in Berlin nach nicht optimalem Rennverlauf Dritte. Heute dann als Dreijährige fast unter Höchstgewicht so zu gewinnen, ist schon was. Ich denke, dass man sie im kommenden Jahr in noch besseren Rennen sehen wird“, analysierte Martin Seidl, der schon Wariyano zum Erfolg gesteuert hatte, den Sieg der vom Gestüt Paschberg gezogenen Stute. „Das war ein besserer Renntag für uns“, kommentierte Stefan Richter den Tag nüchterner als es der Name der Siegerin vermuten ließ.
Nach der dritten Runde der V4-Wette waren nach dem Sieg von Emotion (5,5) noch 1011 Systeme im Rennen.
