Wieder ICE-Peppercorn! Sieg vor Favorit Limerick Boy

Im Krefelder Stadtwald wurde Limerick Boy im Preis des Gestüts Wiesenhof zum ersten Gruppesieger der Saison 2001. Und fast wäre er auch zum letzten Gruppesieger des Jahres geworden. Aber eben nur fast. Denn wieder einmal rauschte der ICE namens Peppercorn an allen vorbei. Wie schon zuletzt im Preis von e-plus war der von Uwe Ostmann trainierte Hengst zu stark für die Konkurrenz. Zu stark für Limerick Boy, zu stark für Pardus und zu stark für Up and Away.

Als es in die Gerade ging, wurden die Zuschauer des Gruppe III-Rennens an den Preis von e-Plus erinnert. Denn wie schon vor drei Wochen marschierte vorne Up and Away. Noch Mitte der Geraden schien dieser es dieses Mal schaffen zu können. Doch am Ende wurde ihm der Weg dann doch ein bisschen zu weit. Limerick Boy (22:10-Favorit) und Andrasch Starke stellten den Wallach 200 Meter vor der Linie. Dann kam er: ICE Peppercorn. Unter Torsten Mundry rauschte er außen nur so an, rollte noch sicher an Limerick Boy vorbei und fuhr den nächsten Gruppesieg für Trainer Uwe Ostmann nach Mülheim an der Ruhr. 1 1/4 Längen betrug der Vorsprung im Ziel.

„Wir hatten schon vorher ein sehr gutes Gefühl, da Peppercorn sehr gut auf dem Posten war. Aber mit einem Sieg kann man natürlich nur schwer rechnen. Ein gutes Laufen habe ich aber erwartet“, so der Erfolgstrainer nach dem Rennen. Dieser verriet auch, dass Peppercorn in diesem Jahr keine Rennen mehr bestreiten werde, im nächsten Jahr aber im Training bleiben wird.

Wusste Torsten Mundry beim letzten Mal schon im Schlussbogen, dass es wohl reichen würde, musste der Jockey an diesem Sonntag ein bisschen länger zittern: „Ich hatte die Gegner immer im Auge, doch ich wusste eigentlich erst gut 50 Meter vor dem Ziel, dass es wieder klappen würde“, so Mundry nach seinem zweiten Peppercorn-Gruppesieg in dieser Saison.

Dritter wurde mit fulminanter Speedleistung noch Pardus, der als Außenseiter (238:10) unter Toni Potters auf den letzten Metern heranflog. Dieser machte die Dreierwette in dem mit 90.000 Mark dotierten Rennen über 1700 Meter noch etwas fetter (857:10). Der Sieger Peppercorn bezahlte am Grafenberger Toto 32:10. Die Enttäuschung des Rennens war zweifelsohne der letztjährige Winterfavorit Cheirokratie. Dieser hatte schon im Schlussbogen keinerlei Chancen mehr und trudelte als Vorletzter hinter Tomster und vor Carlitos ins Ziel.

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