Wieder Champions-Day in M?lheim: 4 Siege f?r Starke

Dieser Mann läßt sich von nichts aus der Ruhe bringen und ist einfach ein Vollprofi. Noch vor Jahresfrist gab es in Deutschland mit Andrasch Starke nur eine unumstrittene Nummer 1. Doch das hat sich in diesem Jahr durch die Erfolgsserie von Andreas Suborics bekannterweise geändert. Doch Starke ließ sich von dem Erfolg des Österreichers und der plötzlichen Konkurrenz im eigenen Land nicht aus der Ruhe bringen und reitet weiterhin einen Sieger nach dem nächsten. Championat Nummer vier in Serie ist fast schon sicher.

Am Samstag gesellten sich zu den bisherigen 88 Saison-Treffern noch einmal vier hinzu. Auf dem Mülheimer Raffelberg war Starke gleich in der ersten Prüfung des Tages erfolgreich, siegte mit Aranxia zu erstaunlich hohen Odds (71:10). Der zweite Vertreter des Schütz-Stalles notierte da schon deutlich kürzer am Toto. Magere 16:10 gab es auf den Erfolg von Telramund am Toto. Im Sattel natürlich wieder der Champion. Seinen dritten Tagestreffer erzielte Starke auf Ad Astra aus dem Quartier von Christian von der Recke, den vierten auf Simi´s Magic für den Mülheimer Trainer Werner Baltromei.

Im Rahmenprogramm meldete sich auch der überdurchschnittlich begabte Los Solano mit einem Erfolg zurück. Auf dem Rücken des Fährhofers saß in dem Altersgewichtsrennen Peter Raus Stalljockey Torsten Mundry. Immerhin 28:10 gab es auf den Sieg, erstmals in Scheuklappen unterwegs. Favorit des Rennens war Song of Nice (20:10) gewesen. Auf diesem saß der wiedergenesene Andreas Helfenbein, den letzten Sonntag noch eine Grippe ans Bett gefesselt hatte.

Auch Deutschlands aufstrebender Nachwuchsreiter war auf dem Raffelberg wieder mal erfolgreich. Mit Chasseur du Lake passierte Benjamin Clös im zweiten Rennen des Tages die Linie als Erster, brachte seinen Anhängern eine Siegquote von 27:10. Und es war ein Ritt, der durchaus auch einem Profi gut zu Gesicht gestanden hätte. Von ganz hinten kommend, siegte Chasseur du Lake nach überlegt vorgetragenem Angriff von Clös.

Auch eine Dame der Reiterszene ließ sich als Sieger feiern. Ivonne Schneidewind siegte im Sattel von Smax für Trainer Peter Lautner und Besitzer Egbert Schäfer im Rennquintett-Rennen des Tages. Am Samstag wurden in Mülheim auch zwei Araber-Rennen ausgetragen. Unter anderem das Broschek Deutsche Araber-Derby, das die Stute Tralala aus dem Iffezheimer Rennstall von Werner Hefter gewann. Die Stute, die im letzten Jahr auch ein Rennen bei der Derbywoche in Hamburg gewonnen hatte, brachte Rennkommentator Manfred Chapman vor allem wegen ihres Namens so richtig in Fahrt. Unvergesslich, der Kommentar, den Chapman hier ins Mikro zauberte. Und die Wetter freuten sich auch: 229:10 brachte der Überraschungserfolg von Tralala.

Der Mülheimer Rennverein erzielte am Samstag in neun Rennen ein Wettumsatz von knapp 600.000 Mark, vor einem Jahr waren es weniger als 500.000 Mark gewesen.

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