Trainer Michael Figge macht am Münchener Samstagrenntag da weiter, wo er vor zwölf Monaten am zweiten Jahresrenntag in der Bayerischen Landeshauptstadt aufgehört hatte.
Nämlich beim Siegen. Vier an der Zahl waren dem Lokalmatador damals gelungen, nach dem einleitenden Ausgleich III über 2400 Meter ist jetzt der erste unter Dach und Fach. Verantwortlich die für El Sur Racing trainierte Northern Starlet (9,7:1) – im vergangenen Jahr übrigens auch eine aus dem Siegerquartett -, die nach einem Rennen aus dem Vordertreffen am Ende zu einem insgesamt leichten Treffer kam.
Im Schlussbogen von Siegreiterin Celine Johne außen an die Spitze beordert, ging die Ruler of the World-Tochter schon zu diesem Zeitpunkt bestechend. Einmal an der Spitze aufgetaucht, brauchte sie nur noch bei Laune gehalten werden, das Ding war sozusagen gegessen. Shenzhen, die Favoritin des Rennens und am Ende Zweite, kam zwar noch einmal besser auf, die Siegerin war zu diesem Zeitpunkt allerdings schon geflogen. „Der Boden war eigentlich schon zu fest für Northern Starlet, über den Sieg bin ich positiv überrascht. Mit Jacksuns Laufen bin ich auch zufrieden, er war ja am Ende nicht weit weg. Auch für ihn hätte ich mir weicheres Geläuf gewünscht“, so der Siegtrainer nach dem Rennen. Rang drei sicherte sich Queen’s Harry, der in der Geraden innen kurz auch für mehr gefährlich wirkte, den dann aber etwas die Kräfte verließen.