Wie der gro?e Bruder? Schiaparelli auf der Derby-Spur

Vor sechs Jahren gewann Samum für den Stall Blankenese von Franz-Günther von Gaertner das Blaue Band. Und auch in dieser Saison hat der Eigner einen vielver-sprechenden Kandidaten für das BMW Deutsche Derby in seinen Reihen, den rechten Bruder: Sein Name ist Schiaparelli (Foto), der sich am Montag in Hannover wieder von seiner besten Seite zeigte.

Start-Ziel setzte sich der vom Gestüt Karlshof gezogene Hengst nun im Großen Preis der Hannoverschen Volksbank mit Filip Minarik im Stil eines Klassepferdes, dessen Potenzial noch nicht lange nicht ausgeschöpft sein dürfte, durch.

Wie Trainer Peter Schiergen aus München verlauten ließ, könnte die nächste Station für Schiaparelli auf dem Weg zum Derby der Deutschlandpreis in Düsseldorf sein, in dem sich Schiaparelli, wenn auch mit erheblichem Gewichtsvorteil, erstmals älteren Spitzenpferden stellen müsste.

Felino kam zwar an Schiaparelli nicht mehr heran, zeigte sich jedoch gegenüber seinem Sieg in Bremen weiter gesteigert und lief hinter dem Favoriten gut genug, blieb weit vor dem Rest, wie auch sein Betreuter Peter Rau zufrieden feststellte.

Die Überraschung des Rennens war sicherlich Katalog, der bisher als Frontrenner den Zielrichter noch nicht belästigte. Seinem ständigen Reiter Jozef Bojko gelang es diesmal, den sonst stark pullenden Tiger Hill Sohn hinter die Pferde zur Ruhe zu bringen, so dass eine Steigerung in der Geraden möglich war und Katalog endlich einmal die Leistung zeigte, die sein Trainer Tim Gibson stets in ihm vermutete.

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