Alles Daumendrücken hat nicht genützt, Turf-Deutschlands Hoffnung bei den International Races am vergangenen Sonntag auf dem Sha Tin-Kurs in Hong Kong konnte nicht die erhoffte Rolle spielen. Sabiango führte beim ersten Versuch mit Scheuklappen zwar bis eingangs der Zielgeraden, doch dann war der Akku leer, endete er auf dem letzten Platz des Millionenrennens.
Rätselraten um den Fährhofer setzte ein, auf dem Weg zu den Gastboxen erlitt der Hengst einen Kreislaufkollaps. Man musste seinen Rückflug nach Deutschland erst einmal verschieben.
Doch inzwischen ist Sabiango (Foto), Gewinner des WestLB-Deutschland-Preises wieder zu Hause, hat offenbar den Abstecher in die Ex-Kronkolonie bestens verdaut.
Simon Stokes (Rennstallmanager des Gestüts Fährhof) gegenüber GaloppOnline.de: ‚In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist Sabiango wieder angekommen. Seine Blutwerte waren inzwischen in Ordnung, er bekam Medikamente verabreicht. Der Hengst macht einen guten Eindruck, wir haben ihn am ersten Morgen wieder geführt.‘
Und der Manager weiter: ‚Wie es aussieht, hat er die Reise gut verkraftet. Wir wollen ihm nun genügend Zeit geben, um sich von dem Stress zu erholen und sehen, wie er alles weggesteckt hat. Eine Entscheidung, wie es weitergeht, ist noch nicht gefallen. Herr Dr. Jacobs macht sich da gerade Gedanken. Zunächst soll Sabiango zwei bis drei Wochen bei uns bleiben.‘











