‘Wenn er zusammenbricht, brechen wir uns das Genick.’

Nicht ohne Grund konnte Jockey Andreas Suborics nach Sabiangos Laufen in Hannover keine Erklärung für das schwache Abschneiden des Pferdes finden. Nun hat man den Grund gefunden: Sabiango war negativ gedopt. Ein Stallbursche hatte dem Vollblüter irgendwann vor dem Rennen eine Arte Schlafmittel verabreicht. Nachdem bekannt wurde, daß der Silvano-Bruder in Hannover negativ gedopt war, äußerte sich der österreichische Spitzenjockey erstmals zu dem Vorfall, der für ihn und das Pferd auch gravierendere Folgen hätte haben können.

„Es ist schlimm, daß so etwas noch passiert. Man darf nicht vergessen, was alles hätte passieren können. Wenn Sabiango während des Rennens Kreislaufprobleme bekommt und zusammenbricht, dann können wir uns beide das Genick brechen. Wir hätten beide mit unserem Leben bezahlen können. Und das nur, damit so ein asoziales Mitglied unserer Gesellschaft 3000 DM anschafft“, so Andreas Suborics exklusiv gegenüber GaloppOnline.de.

Der Jockey weiter: „Es gibt Pferde, welche sich von einem solchen Zwischenfall nie mehr erholen. Es ist natürlich bei jedem Pferd sehr schlimm, aber Sabiango ist schließlich unser Derbypferd. Deswegen bin ich sehr froh, daß er sich gut erholt hat und in Baden Baden schon wieder gezeigt hat, daß mit ihm zu rechnen ist. Jetzt sehe ich dem Derby wieder positiv entgegen.“

Weiter brachte Suborics zum Ausdruck das er hoffe, daß man auch die Leute im Hintergrund solcher Aktionen finde. „Diese Leute machen Pferde und unseren Sport kaputt.“

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